Andreas Nohr
Gott als Möglichkeit
ein religionsphilosophischer Zugang
Es ist nicht nur möglich, von Gott zu reden, sondern Gott ist die Möglichkeit.
Es gibt eine Tradition in Philosophie und Theologie, von Gott zu sprechen, die nicht theistisch ist. In dieser Tradition sind die Gedanken dieses Buches zu verstehen, die von Gott als von der „Möglichkeit“ reden.
So ungewohnt es zunächst klingen mag: Gott als eine bestimmte Form der „Möglichkeit“ zieht sich durchaus durch die gesamte Philosophie- und Kirchengeschichte. Die „modale“ Färbung, die der Begriff hier allerdings erfährt, ist der eigene Beitrag des Autors zu dieser Tradition und Thematik.
Von der Möglichkeit, von Gott zu reden, macht die Kirche unzureichenden Gebrauch, weil sie von ihm fast durchgängig als von einer überhöhten Person, also „theistisch“ spricht. Nur ist dieser Gott längst unplausibel geworden, ob er je plausibel war, bezweifelt der Autor, hält vielmehr solchen Theismus für den Hauptschuldigen daran, dass viele Gläubige ihre Kirchen verlassen, weil ihnen seit der Aufklärung und dem „wissenschaftlichen Fortschritt“ nichts mehr die Inkonsistenz eines solchen Gottes verbirgt.
Andreas Nohr legt eine "modale Gotteslehre" vor. Sein gut lesbares Buch zeigt in überraschender Weise die Aktualität einer vernünftigen Redeweise von Gott.
Andreas Nohr
Gott als Möglichkeit
ein religionsphilosophischer Zugang
Hardcover, 296 S.
Hamburg 2020
MKH Medien Kontor Hamburg
Best.-Nr. MKH 200922
ISBN 978-3-934417-41-0
Preis 29,00 €*
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